Psychologische Beratung wahrnehmen
„Das Leben ist kein Ponyhof“. Veränderung, Traurigkeit und Krisen bringen uns immer wieder aus dem Gleichgewicht – sie gehören aber zweifellos zu unserem Leben dazu. In vielen Fällen können wir solche Herausforderungen aus eigener Kraft oder mit der Unterstützung von vertrauten Menschen meistern. Manche Zeiten stellen uns jedoch vor besondere Herausforderungen. Es gibt Situationen, in denen die Lösung nicht klar vor Augen liegt. Man stellt frustriert fest, dass man sich nur noch im Kreis dreht ohne einen Ausweg zu finden. In solchen Momenten kann ein professioneller Gesprächspartner nützlich sein.
Was bedeutet „systemische“ Beratung?
Meine Art zu arbeiten ist vom systemischen Grundgedanken geprägt. Die systemische Beratung und Therapie ist ein Paradigma, das ihren Fokus auf die Stärken und Ressourcen des Klienten legt. Der Blick geht somit eher weg von der Diagnose pathologischer Störungen oder Defiziten, hin zu dem, was Klienten an Fähigkeiten und Stärken mitbringen. Ein weiterer Grundgedanke ist, dass der Klient nicht alleine für sich zu sehen ist, sondern im Beziehungsgefüge seines Umfeldes und der Kommunikation, die darin stattfindet. Als Systemikerin sehe ich seelische Beschwerden als eine nachvollziehbare Reaktion auf belastende Probleme oder Anforderungen. Meine Arbeit als Beraterin zielt darauf ab, solche Muster deutlicher werden zu lassen, die Ressourcen meiner Klienten zu aktivieren und ihre Handlungsspielräume so zu erweitern.
Was sind typische Anlässe für eine Beratung?
- starke Selbstzweifel und der Wunsch nach mehr Selbstbewusstsein
- das Bedürfnis nach mehr Abgrenzung
- eine akute belastende Problemlage
- eine Lebensphase mit schwierigen Umbrüchen oder einschneidenden Wendepunkten
- Energielosigkeit, Niedergeschlagenheit und Ausgebranntsein
- Konflikte in Familie oder Partnerschaft
- Probleme am Arbeitsplatz
- eine allgemeine Lebens- oder Sinnkrise